Bildung fördern
Koblenz steht für gute Bildung und Ausbildung. Deshalb hat die Stadt Koblenz unter anderem in ihrer Funktion als Schulträger eine hohe Verantwortung für die Rahmenbedingungen – von der Schülerbeförderung, über Gebäude, Ausstattung bis hin zu Betreuungsangeboten und (begrenzt) Personal.
Ich will:
- die systematische und energetische Modernisierung von Schulgebäuden, Schulhöfen und Sporthallen fortsetzen.
- Smartboards und mehr in jedem Klassenzimmer. Denn digitale Bildung ist der Schlüssel zur Teilhabe an der digitalen Welt. Hierbei darf das analoge Lernen allerdings nicht außer Acht gelassen werden.
- die Grundschulen weiter fit machen für den gesetzlichen Anspruch auf ganztägige Förderung. Dabei müssen Lehrer und Eltern intensiv beteiligt werden.
- ein vielfältiges und bezahlbares Betreuungsangebot an Ganztageseinrichtungen, dieses zusammen mit den Vereinen; den Kindern geht sonst viel Freizeit und den Vereinen gehen die Kinder verloren!
- die soziale Arbeit deutlich ausbauen – in Kitas, Grundschulen und in allen weiterführenden einschließlich der berufsbildenden Schulen.
- die duale Berufsausbildung, Angebote an Berufspraktika und auch die Ausstattung für die praktische Ausbildung an den Berufsschulen fördern. Die Berufsschulen sind wichtige Faktoren für Bildung junger Menschen und für die regionale Wirtschaft.
- mehr junges und qualifiziertes Personal für die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit der Hochschule und der Universität gewinnen.
- die Hochschule Koblenz und die Universität Koblenz fördern; Koblenz soll eine Stadt sein, in der Studentinnen und Studenten gut und gerne leben.
- die Volkshochschule weiter entwickeln mit Angeboten für eine qualifizierte Weiterbildung ebenso wie für wissenshungrige Menschen.
Gleichzeitig fordere ich:
- die Sprachförderung nicht nur im Kindergarten, sondern ihre konsequente Fortsetzung in den Grund- und weiterführenden Schulen.
- ausfallenden Unterricht auch für klassen- und stufenübergreifende Lerngruppen zu nutzen, betreut von Lehramtsstudierenden. Der ehrenamtliche Einsatz sollte den Lehramtsstudierenden anerkannt werden z. B. in Form von Credits zum Ausgleich von Prüfungsleistungen. Denn gerade der Lehrermangel führt zu prekären Lernsituationen.
- im Lehramtstudium besser auf den Beruf vorzubereiten, insbesondere in Sachen Digitalisierung, und eine konsequente Weiterbildung der Lehrkräfte, um mit der Digitalisierung Schritt zu halten.
- Unterstützung in Resilienz und Umgang in stressigen Situationen im Studium und auch im Berufsalltag für Lehrkräfte anzubieten.